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Einsatzkleidung für die unterschiedlichsten Bereiche der Feuerwehren

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JOLLY-Feuerwehr-Schnürstiefel Specialguard boot 9052/A-C
JOLLY-Feuerwehr-Schnürstiefel SPECIALGUARD BOOT...
Robuste Feuerwehrstiefel mit GORE-TEX, durchtrittsicherer Sohle und feuerfestem Garn.
Inhalt 1 Paar
214,00 € *
JOLLY-Sicherheitsschuh VOYAGER LOW
JOLLY-Sicherheitsschuh VOYAGER LOW
Sicherer Arbeitsschuh mit GORE-TEX, Stahlkappe und rutschfester Sohle.
Inhalt 1 Paar
114,84 € *
JOLLY-Sicherheitsschuh DUTY, halbhoch
JOLLY-Sicherheitsschuh DUTY, halbhoch
Halbhoher Sicherheitsschuh mit GORE-TEX, Stahlkappe und rutschfester Sohle.
Inhalt 1 Paar
154,00 € *
JOLLY-Schutzschuh BERLIN MID, schwarz
JOLLY-Schutzschuh BERLIN MID, schwarz
Metallfreier Schutzschuh mit GORE-TEX, durchtrittsicherer Sohle und Schnellschnür-System.
Inhalt 1 Paar
117,81 € *
JOLLY-Damen-Uniformschuh ATHENA
JOLLY-Damen-Uniformschuh ATHENA
Leichter Damen-Uniformschuh mit GORE-TEX, rutschfester Sohle und Komfort.
Inhalt 1 Paar
154,00 € *
JOLLY-Herren-Uniform-Halbschuhe PARADE
JOLLY-Herren-Uniform-Halbschuhe PARADE
Wasserabweisende Halbschuhe mit GORE-TEX, Leder-Sohle und Zehenschutzkappe.
Inhalt 1 Paar
ab 126,14 € *
JOLLY-Militär- und Polizei-Schnürstiefel SAFETY II
JOLLY-Militär- und Polizei-Schnürstiefel SAFETY II
Robuste Schnürstiefel mit GORE-TEX, Stahlkappe und schnellem Ausziehsystem.
Inhalt 1 Paar
196,35 € *
JOLLY-Diensthalbschuhe DERBY 2.0 schwarz
JOLLY-Diensthalbschuhe DERBY 2.0 schwarz
Leichte Diensthalbschuhe aus Rindleder mit antibakterieller Einlegesohle und Komfort.
Inhalt 1 Paar
124,24 € *
JOLLY-Herren-Uniformschuh CITY LOW, schwarz
JOLLY-Herren-Uniformschuh CITY LOW, schwarz
Leichter, metallfreier Uniformschuh mit GORE-TEX und rutschfester PU-Sohle.
Inhalt 1 Paar
164,01 € *
JOLLY-Diensthalbschuhe LEGEND LOW, Unisex schwarz
JOLLY-Diensthalbschuhe LEGEND LOW, Unisex schwarz
Wasserabweisende Diensthalbschuhe mit GORE-TEX und trittdämpfender Spezialgummi-Sohle.
Inhalt 1 Paar
154,00 € *
JOLLY-Feuerwehr-Schaftstiefel Fireleather evo boot 9016/A-C
JOLLY-Feuerwehr-Schaftstiefel Fireleather Evo...
Wasserabweisende Feuerwehrstiefel mit Stahlkappe, rutschfester Sohle und hohem Komfort.
Inhalt 1 Paar
199,00 € *
JOLLY-Feuerwehr-Schaftstiefel FIRE PROFI 2.0 9305/GA
JOLLY-Feuerwehr-Schlupfstiefel FIRE PROFI 2.0...
Wasserabweisende Feuerwehr-Schlupfstiefel mit GORE-TEX, rutschfester Sohle und Zehenkappe.
Inhalt 1 Paar
299,00 € *
JOLLY-Feuerwehr-Schnürstiefel CHALLENGER EVO BOOT 9065/GA
JOLLY-Feuerwehr-Schnürstiefel CHALLENGER EVO...
Feuerwehr-Schnürstiefel mit Motorsägen-Schnittschutz und GORE-TEX® Membran.
Inhalt 1 Paar
359,00 € *
JOLLY IDRO-STOP Schuhspray 110 ml Dose (VE: 12 Stück)
JOLLY IDRO-STOP Schuhspray 110 ml Dose (VE: 12...
Imprägniermittel für Nubukleder, Wildleder und Vollnarbenleder gegen Wasser.
Inhalt 1 Pack
95,63 € *
JOLLY IDRO-STOP Schuhcreme neutral Tube 75 ml (VE 12 Stück)
JOLLY IDRO-STOP Schuhcreme neutral Tube 75 ml...
JOLLY IDRO-STOP Schuhcreme neutral Tube 75 ml (VE 12 Stück)
Inhalt 1 Pack
72,00 € *
JOLLY Ersatzschnürsenkelpaar Nomex, 200 cm lang
JOLLY Ersatzschnürsenkelpaar Nomex, 200 cm lang
Ersatzschnürsenkel Nomex, 200 cm, für Modelle 6011 - 6511.
Inhalt 1 Paar
5,95 € *
JOLLY Ersatzschnürsenkel Nomex, 160 cm lang
JOLLY Ersatzschnürsenkel Nomex, 160 cm lang
Schnürsenkel JOLLY Nomex, 160 cm, für Modelle 9381, 9052, 9065, 9300, 9600, 6205.
Inhalt 1 Paar
5,80 € *
JOLLY Ersatzschnürsenkel Nomex, 140 cm lang
JOLLY Ersatzschnürsenkel Nomex, 140 cm lang
Paar Ersatzschnürsenkel 140 cm lang für JOLLY Nomex, 140 cm lang
Inhalt 1 Paar
4,25 € *
JOLLY Fußbett dick Weite 9 blau, Stiefeleinlage dick
JOLLY Fußbett dick Weite 9 blau, Stiefeleinlage...
JOLLY Fußbett dick Weite 9 blau, Stiefeleinlage dick für Größen 36-49 (Paar)
Inhalt 1 Paar
5,70 € *
JOLLY Fußbett normal Weite 10 schwarz, Stiefeleinlage normal
JOLLY Fußbett normal Weite 10 schwarz,...
JOLLY Fußbett normal Weite 10 schwarz, Stiefeleinlage für Größen 36-49 (Paar)
Inhalt 1 Paar
6,70 € *
JOLLY Fußbett dünn Weite 11 grün, Stiefeleinlage dünn
JOLLY Fußbett dünn Weite 11 grün,...
JOLLY Fußbett dünn Weite 11 grün, Stiefeleinlage dünn für Größen 36-49 (Paar)
Inhalt 1 Paar
4,36 € *
JOLLY Slider ZIPPER für SUPERLEGGERA
JOLLY Slider ZIPPER für SUPERLEGGERA
JOLLY Slider ZIPPER (Schlitten mit Griffstück aus Gummi) für Reißverschlüsse an Feuerwehr-Schnürstiefel JOLLY SUPERLEGGERA Art. 455350,
Inhalt 1 Stk
6,90 € *
JOLLY Slider ZIPPER (Schlitten mit Griffstück aus Metall)
JOLLY Slider ZIPPER (Schlitten mit Griffstück...
JOLLY Slider ZIPPER (Schlitten mit Griffstück aus Metall) für Reißverschlusse an Feuerwehr-Schnürstiefeln JOLLY (Stück)
Inhalt 1 Stk
3,57 € *
JOLLY Paar Reißverschlüsse für Feuerwehr-Schnürstiefel
JOLLY Paar Reißverschlüsse für...
JOLLY Paar Reißverschlüsse für Feuerwehr-Schnürstiefel CHALLENGER EVO (9055), FIRE GUARD / FIRE GUARD PRO (9081) und SPECIALGUARD (9052). Lieferung erfolgt PAAR-weise in den 5 Größen: 1RCB1: 36/38, 1RCB2: 39/41, 1RCB3: 42/44, 1RCB4:...
Inhalt 1 Paar
ab 39,70 € *
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Unsere Einsatzkleidung für Feuerwehr und Rettungsdienste ist in verschiedene Bereiche unterteilt:

1.) Überbekleidungen: 

  • wie Jacken und Hosen nach HuPF sind universelle Feuerwehrschutzbekleidungen gemäß der Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung.
  • Sie sind aus speziellen Materialien gefertigt und besitzen alle Reflexstreifen. Durch die Anordnung der Bestreifung auf dunkelblauen oder schwarzem Hintergrund besagt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. dass die Warnwirkung vergleichbar mit der Wirkung einer Warnweste ist. Dies entbindet Feuerwehrangehörige, die sich im öffentlichen Straßenverkehr befinden, somit von der Pflicht eine Warnweste nach ISO 20471 zu tragen.
  • Überjacken und Überhosen gibt es bei uns im Sortiment auch für den Rettungsdienst

 

2.) THL-Einsatzkleidung:

  • Sie dient sowohl dem Eigenschutz als auch der Erkennbarkeit der Einsatzkräfte. Die Materialqualität muss für häufige Reinigung und Desinfektion ausgelegt sein.
  • Wir bieten diese speziellen Jacken und Hosen mit und ohne Membran/Nässesperre an.

 

3.) Einsatzkleidung nach HuPF Teil 2&3 

  • Die HuPF ist eine für die Feuerwehr in Deutschland geltende Ausführungsnorm für Schutzkleidung als Teil der persönlichen Ausrüstung von Feuerwehrangehörigen. Sie legt fest, wie die übergeordnete Anforderungsnorm DIN EN 469 ausgeführt werden soll. Eine Anerkennung nach HuPF ist oftmals die Voraussetzung für die Beschaffung von Schutzbekleidung durch den Träger der Feuerwehr.

Die HuPF ist in vier Teile gegliedert:

Teil 1: Feuerwehrüberjacke (allein tragbar)

Teil 2: Feuerwehrhosen

Teil 3: Feuerwehrjacke

Teil 4a: Feuerwehrüberhose (nur in Verbindung mit einer Hose als Unterkleidung zu tragen)

Teil 4b: Feuerwehrüberhose (allein tragbar)

 

4.) Einsatzkleidung Länderspezifisch

  • Der deutsche Feuerwehranzug hat eine weitreichende Geschichte. In der Frühzeit des organisierten Feuerlöschwesens verfügten Feuerwehrdienstleistende lediglich über eine Uniform, vergleichbar mit dem heutigen Dienstanzug. Im Kaiserreich war die Uniform der Uniform des Heeres angeglichen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Feuerwehruniform durch die Uniform der Feuerschutzpolizei ersetzt. Nach dem Krieg wurde Feuerlöschwesen Ländersache, dementsprechend entwickelten sich auch die Dienstanzüge und Schutzkleidungen je nach Bundesland unterschiedlich.

 

5.) Stiefel / Schuhe

  • Für diverse Einsätze, benötigt man verschiedenste Schuhe bzw. Stiefel.
  • Sie alle müssen den Anforderungen einer DIN Norm genügen und werden in verschiedenen Ausführungen, so zum Beispiel als Schlupfstiefel, Schnürstiefel, Gummistiefel, Halbschuh, Schutzschuh oder Uniformschuh angeboten.
  • Bei Feuerwehrstiefeln befindet sich direkt auf dem Schuh eine Kennzeichnung im Form eines Piktogramms, welches Auskunft über die erfüllten Normen und weitere Details gibt.

Auf dem Stiefel befindet sich in der Regel:

- Der Herstellername

- Die Typenbezeichnung oder Modellnr. Des Herstellers

- Ein CE Zeichen

- Die Nummer der Zertifizierungsstelle

- Die gültige Norm, der der Stiefel entspricht, z.B. EN 15090:2012

- Die Schutzfunktion des Stiefels, z.B. HI3 CI

- Das Piktogramm F2A (F= Grundanforderung für Feuerwehrstiefel erfüllt, 2= Typ 2, A= Antistatik)

- Herstellungsmonat und –jahr des Schuhs

 

6.) Handschuhe

Schutzhandschuhe sind gemäß der Europäischen Richtlinie für persönliche Schutzausrüstung ebenso wie andere persönliche Schutzausrüstung in drei Kategorien eingruppiert:

erste Kategorie:

  • Handschuhe sind für geringere Risiken zu verwenden z. B. Garten- oder Spülhandschuhe

zweite Kategorie:

  • Schutzhandschuhe werden bei mittleren Risiken eingesetzt, die reparable Schäden verursachen

dritte Kategorie:

  • komplex gefertigte Handschuhe werden im Umgang mit Chemikalien benutzt - Strahlung, Hitze > 100° C und Kälte < -50° C
  • Schutzhandschuhe müssen mind. einmal jährlich bei einem unabhängigen Prüfinstitut eine Qualitätsprüfung druchlaufen
  • hier geht man davon aus, dass ein auftretender Schaden ohne Schutzhandschuhe irreversibel bzw. tödlich ist!
  • Schutzhandschuhe müssen eine fest definierte Kennzeichnung aufweisen und eine Bedienungsanleitung aufweisen

 

7.) Helme

  • Bei Feuerwehrhelmen samt Innenausstattung und Zubehör existieren viele Varianten an Form und Schutzwirkung.
  • Alle neu eingeführten Helme müssen der DIN EN 443 Feuerwehrhelme entsprechen.
  • Der Feuerwehrhelm soll den Kopf gegen herabstürzende Gegenstände und umherfliegende Teile schützen und ist deshalb entsprechend den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften und/oder den eigenen Gefährdungsanalysen zu tragen.
  • Die meisten Feuerwehrhelme sind phosphoreszierend (nachleuchtend) und mit reflektierenden Streifen versehen.
  • Je nach Bundesland oder Feuerwehr werden noch zusätzliche reflektierende Einheits- oder Funktionsabzeichen aufgeklebt, die z. B. Führungsdienstgrad und/oder Atemschutzgeräteträger sowie Sanitäter kennzeichnen.
  • Am Helm kann noch zusätzlich eine Helmlampe befestigt werden, um die Hände zum Arbeiten frei zu haben. Auch für Funkgeräte gibt es Garnituren, die am Helm montiert werden können.

 

8.) Kennzeichnung im Einsatz

  • Die oft übliche fest aufgeklebte Helmkennzeichnung oder ein Dienstgrad-/Dienststellungsabzeichen trifft lediglich eine Aussage über die Qualifikation oder innerorganisatorische Position des Trägers, jedoch nicht immer über seine tatsächliche Funktion im Einsatz.
  • Variable Kennzeichnungen gelten als schlecht erkennbar, daher haben sich die weithin sichtbaren Westen durchgesetzt.
  • Die Bezeichnung der Funktion ist oft zusätzlich im Klartext auf Rücken und Brust angebracht.
  • In erweiterter Form gibt es die Kennzeichnungswesten auch als Funktionsweste, die dem Träger unter anderem durch viele Taschen und Funkgerätehalterungen als Führungsmittel mehr Möglichkeiten bieten.
  • Die Farbgebung ist unterschiedlich geregelt, es gibt Abweichungen je nach Gebietskörperschaft, Organisation ( Feuerwehr, Hilfsorganisation usw.) oder Einsatzbereich (Katastrophenschutz, Sanitätswachdienst usw.)

 

9.) Jugendfeuerwehr

  • Die Jugendfeuerwehrarbeit hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten, sodass sie nach Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen bei entsprechendem Alter und Qualifikation in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt werden können.

 

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Unsere Einsatzkleidung für Feuerwehr und Rettungsdienste ist in verschiedene Bereiche unterteilt:

1.) Überbekleidungen: 

  • wie Jacken und Hosen nach HuPF sind universelle Feuerwehrschutzbekleidungen gemäß der Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung.
  • Sie sind aus speziellen Materialien gefertigt und besitzen alle Reflexstreifen. Durch die Anordnung der Bestreifung auf dunkelblauen oder schwarzem Hintergrund besagt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. dass die Warnwirkung vergleichbar mit der Wirkung einer Warnweste ist. Dies entbindet Feuerwehrangehörige, die sich im öffentlichen Straßenverkehr befinden, somit von der Pflicht eine Warnweste nach ISO 20471 zu tragen.
  • Überjacken und Überhosen gibt es bei uns im Sortiment auch für den Rettungsdienst

 

2.) THL-Einsatzkleidung:

  • Sie dient sowohl dem Eigenschutz als auch der Erkennbarkeit der Einsatzkräfte. Die Materialqualität muss für häufige Reinigung und Desinfektion ausgelegt sein.
  • Wir bieten diese speziellen Jacken und Hosen mit und ohne Membran/Nässesperre an.

 

3.) Einsatzkleidung nach HuPF Teil 2&3 

  • Die HuPF ist eine für die Feuerwehr in Deutschland geltende Ausführungsnorm für Schutzkleidung als Teil der persönlichen Ausrüstung von Feuerwehrangehörigen. Sie legt fest, wie die übergeordnete Anforderungsnorm DIN EN 469 ausgeführt werden soll. Eine Anerkennung nach HuPF ist oftmals die Voraussetzung für die Beschaffung von Schutzbekleidung durch den Träger der Feuerwehr.

Die HuPF ist in vier Teile gegliedert:

Teil 1: Feuerwehrüberjacke (allein tragbar)

Teil 2: Feuerwehrhosen

Teil 3: Feuerwehrjacke

Teil 4a: Feuerwehrüberhose (nur in Verbindung mit einer Hose als Unterkleidung zu tragen)

Teil 4b: Feuerwehrüberhose (allein tragbar)

 

4.) Einsatzkleidung Länderspezifisch

  • Der deutsche Feuerwehranzug hat eine weitreichende Geschichte. In der Frühzeit des organisierten Feuerlöschwesens verfügten Feuerwehrdienstleistende lediglich über eine Uniform, vergleichbar mit dem heutigen Dienstanzug. Im Kaiserreich war die Uniform der Uniform des Heeres angeglichen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Feuerwehruniform durch die Uniform der Feuerschutzpolizei ersetzt. Nach dem Krieg wurde Feuerlöschwesen Ländersache, dementsprechend entwickelten sich auch die Dienstanzüge und Schutzkleidungen je nach Bundesland unterschiedlich.

 

5.) Stiefel / Schuhe

  • Für diverse Einsätze, benötigt man verschiedenste Schuhe bzw. Stiefel.
  • Sie alle müssen den Anforderungen einer DIN Norm genügen und werden in verschiedenen Ausführungen, so zum Beispiel als Schlupfstiefel, Schnürstiefel, Gummistiefel, Halbschuh, Schutzschuh oder Uniformschuh angeboten.
  • Bei Feuerwehrstiefeln befindet sich direkt auf dem Schuh eine Kennzeichnung im Form eines Piktogramms, welches Auskunft über die erfüllten Normen und weitere Details gibt.

Auf dem Stiefel befindet sich in der Regel:

- Der Herstellername

- Die Typenbezeichnung oder Modellnr. Des Herstellers

- Ein CE Zeichen

- Die Nummer der Zertifizierungsstelle

- Die gültige Norm, der der Stiefel entspricht, z.B. EN 15090:2012

- Die Schutzfunktion des Stiefels, z.B. HI3 CI

- Das Piktogramm F2A (F= Grundanforderung für Feuerwehrstiefel erfüllt, 2= Typ 2, A= Antistatik)

- Herstellungsmonat und –jahr des Schuhs

 

6.) Handschuhe

Schutzhandschuhe sind gemäß der Europäischen Richtlinie für persönliche Schutzausrüstung ebenso wie andere persönliche Schutzausrüstung in drei Kategorien eingruppiert:

erste Kategorie:

  • Handschuhe sind für geringere Risiken zu verwenden z. B. Garten- oder Spülhandschuhe

zweite Kategorie:

  • Schutzhandschuhe werden bei mittleren Risiken eingesetzt, die reparable Schäden verursachen

dritte Kategorie:

  • komplex gefertigte Handschuhe werden im Umgang mit Chemikalien benutzt - Strahlung, Hitze > 100° C und Kälte < -50° C
  • Schutzhandschuhe müssen mind. einmal jährlich bei einem unabhängigen Prüfinstitut eine Qualitätsprüfung druchlaufen
  • hier geht man davon aus, dass ein auftretender Schaden ohne Schutzhandschuhe irreversibel bzw. tödlich ist!
  • Schutzhandschuhe müssen eine fest definierte Kennzeichnung aufweisen und eine Bedienungsanleitung aufweisen

 

7.) Helme

  • Bei Feuerwehrhelmen samt Innenausstattung und Zubehör existieren viele Varianten an Form und Schutzwirkung.
  • Alle neu eingeführten Helme müssen der DIN EN 443 Feuerwehrhelme entsprechen.
  • Der Feuerwehrhelm soll den Kopf gegen herabstürzende Gegenstände und umherfliegende Teile schützen und ist deshalb entsprechend den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften und/oder den eigenen Gefährdungsanalysen zu tragen.
  • Die meisten Feuerwehrhelme sind phosphoreszierend (nachleuchtend) und mit reflektierenden Streifen versehen.
  • Je nach Bundesland oder Feuerwehr werden noch zusätzliche reflektierende Einheits- oder Funktionsabzeichen aufgeklebt, die z. B. Führungsdienstgrad und/oder Atemschutzgeräteträger sowie Sanitäter kennzeichnen.
  • Am Helm kann noch zusätzlich eine Helmlampe befestigt werden, um die Hände zum Arbeiten frei zu haben. Auch für Funkgeräte gibt es Garnituren, die am Helm montiert werden können.

 

8.) Kennzeichnung im Einsatz

  • Die oft übliche fest aufgeklebte Helmkennzeichnung oder ein Dienstgrad-/Dienststellungsabzeichen trifft lediglich eine Aussage über die Qualifikation oder innerorganisatorische Position des Trägers, jedoch nicht immer über seine tatsächliche Funktion im Einsatz.
  • Variable Kennzeichnungen gelten als schlecht erkennbar, daher haben sich die weithin sichtbaren Westen durchgesetzt.
  • Die Bezeichnung der Funktion ist oft zusätzlich im Klartext auf Rücken und Brust angebracht.
  • In erweiterter Form gibt es die Kennzeichnungswesten auch als Funktionsweste, die dem Träger unter anderem durch viele Taschen und Funkgerätehalterungen als Führungsmittel mehr Möglichkeiten bieten.
  • Die Farbgebung ist unterschiedlich geregelt, es gibt Abweichungen je nach Gebietskörperschaft, Organisation ( Feuerwehr, Hilfsorganisation usw.) oder Einsatzbereich (Katastrophenschutz, Sanitätswachdienst usw.)

 

9.) Jugendfeuerwehr

  • Die Jugendfeuerwehrarbeit hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten, sodass sie nach Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen bei entsprechendem Alter und Qualifikation in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt werden können.

 

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